Loveparade 2006

Der Bereich für alle Musikfans

Beitragvon Feetblaster » Sa 11. Mär 2006, 21:08

ne überlegung wärs wert hinzugehen
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Beitragvon Solinger » Mo 13. Mär 2006, 09:57

Techno ist ein Sammelbegriff von meist tanzflächenorientierten, elektronischen Musikrichtungen und zentraler Bestandteil der Technoszene.

DJ Apric hat geschrieben:zur loveparade ist doch kein techno aufgelegt worden! das kam ganz drauf an, an welchen wagen bzw. in welchen club man ist.

es wurden alle richtungen elektronischer musik gespielt, aber nur auf techno würde ich das nicht beschränken.


Also Pat ich weiß ja nicht,ob du zu der Zeit auf der Parade warst oder zu der Zeit (Größere)Partys besucht hast.Aber zu der Zeit haben alle Techno->Acid Techno und Trance gehört..

Technoparade:

Eine Technoparade (auch Technoumzug genannt) ist eine Veranstaltung, bei der Fahrzeuge, die mit Lautsprechern und Verstärkeranlagen ausgerüstet sind, entlang einer festgelegten Route durch eine geschlossene Ortschaft auf einer Straße fahren.

In dieser Beziehung ähnelt eine Technoparade somit einen Karnevalsumzug. Allerdings sind die Fahrzeuge bei einer Technoparade weniger aufwendig dekoriert und die Musik – meist, aber nicht immer, Techno – wird von DJs Plattenspielern entnommen.

Im Unterschied zu Faschingsumzügen wird bei Technoparaden die Menge entlang der Fahrtroute nicht mit Süßigkeiten bombardiert. Allerdings werden gelegentlich Konfetti (allerdings meist größeres und stärker Glitzerndes) und Schaum von den Wägen versprüht.

Ich gebe dir natürlich recht,das in Clubs Abends auch House und Minamal-Tech-Elektronische Musik aufgelegt wurde...

Besonders die Loveparade und das Technomagazin Frontpage hatten in Deutschland Anteil an der schnellen Popularisierung von Techno.

In Deutschland entstanden zu Beginn bis Mitte 90er-Jahre regional typische Sounds - meist geprägt durch bestimmte Plattenlabels, so z. B. der "Sound of Frankfurt" vor allem durch Harthouse, Eye Q und später auch durch 23 Frankfurt und Frankfurt Beat Productions. In Berlin war der Tresor Club mit seinem eigenen Label und Produzenten wie Jeff Mills, Daniel Bell und Joey Beltram für härtere Sounds wegweisend, im Trance-Bereich war es vor allem MFS und für eine massentaugliche Mischung aus einfachen Melodien und schnellen Techno-Rhythmen Low Spirit (von Westbam). Populärer Acid Techno kam aus Köln (mit dem Produzentenkreis um Wolfgang Voigt und Dr. Walker), Essen mit Important Records und Hamburg (Noom Records). Ebenfalls in Hamburg stationiert war das Label Superstition Records, das mit melodiösen Trance-Veröffentlichungen viele Erfolge feierte.

Am Erfolg von Techno profitierte von Anbeginn auch die kommerzielle Musikindustrie. 1994 schafften es erste Trance-Produktionen in die Charts und es wurden vermehrt Pop-Songs veröffentlicht, deren Geschwindigkeit und Rhythmus sich an Techno orientierte (z. B. Dune und Scooter). Techno hatte jedoch (im Unterschied gegenüber z.B. Acidhouse) genug echte (sub-)kulturelle Substanz, um einen vollständigen Ausverkauf zu entgehen. Selbst „kommerzielle“ Produktionen aus den eigenen Reihen (z.B. „Somewhere over the Rainbow“ von Marusha) konnten der Szene lange Zeit nichts anhaben. Später wurden sogar in der volkstümlichen Musik immer häufiger harte elektronische Bassschläge auf die Viertel verwendet.
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Beitragvon Solinger » Fr 21. Apr 2006, 09:56

So jetzt hat der Kommerz entgültig gesiegt,also ich würde um nix in der Welt mehr dahin gehen... :evil:
Der Gründer der Loveparade rauszuschmeißen :evil:

Love Parade: Dr. Motte nach Streit abgesägt

Es hatte sich bereits abgezeichnet: Dr. Motte, Erfinder der Love Parade, ist fortan nicht mehr künstlerischer Leiter der Berliner Techno-Sause.


Berlin (joga) - Nur knapp zwei Monate nach dem Antritt der neuen Geschäftsführung ist der Streit um die künftige Ausrichtung der Love Parade eskaliert. Gestern setzten Rainer Schaller und sein Vize Maurice Mauré den Techno-Papst und Mitbegründer der Love Parade, Dr. Motte, vor die Tür. Matthias Roeingh alias Dr. Motte bleibt zwar Mitgesellschafter der Love Parade GmbH, er verliert aber jeden Einfluss auf die künstlerische Gestaltung.
Vordergründig hatte sich der Streit auf die Frage zugespitzt, wer das musikalische Programm der Parade und die DJs auf den Trucks zu bestimmen habe. Die neuen Herren möchten die Parade gerne von ihrer Fixierung auf Techno befreien und für die "gesamte Bandbreite der internationalen Electronic Dance Music" öffnen. Bereits ihr Plan, über das musikalische Programm im Internet abstimmen zu lassen, bedeutete eine faktische Entmachtung des bisherigen künstlerischen Leiters.

Sieht man genauer hin, geht es aber nicht nur um Musik und ein paar beats per minute mehr oder weniger. Vielmehr hat der neue Geschäftsführer Schaller ein verständliches Interesse an einer rein kommerziellen Ausrichtung der Parade. Schließlich investiert der Besitzer der größten Fitnesskette Deutschlands viel Geld, um seine Muckibuden bekannter zu machen.

Dagegen sah Dr. Motte sich und seine Erfindung stets zu Höherem berufen: "Für eine beliebige Electronic Dance Parade stehe ich nicht zur Verfügung", erklärte er heute in einer Pressemitteilung. Das "Hochgefühl der getanzten Lebensfreude" hatte für ihn stets auch eine politische Dimension, die er gern noch ins Esoterische überhöhte. In seinen legendären Reden zum Abschluss der "getanzten Friedensfeier" erklärte er regelmäßig, wie schön es sei, dank "Drum'n'Bass und sequenzieller Musik Kontakt mit unseren Vorfahren aufzunehmen".

Und so beklagen deutsche Techno-Fans in einschlägigen Foren zwar, dass der "Vater" der Parade nun so unsanft aufs Abstellgleis geschoben wurde. Dass damit auch Dr. Mottes Abschlussreden künftig entfallen, scheint dagegen keiner so richtig zu bedauern.
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Beitragvon roxme » Fr 21. Apr 2006, 10:06

alda! ich habs gestern abend gehoert....somit is se gestirichen...zumindest für mich...evtl in friedrichshain aber mehr net...
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