So, konnt ihn nu auch endlich mal saugen und kann als "alter Hase" mal
paar qualifizierte Kommentare abgeben.
Also grundsätzlich schon mal recht annehmbar. Das halbe Jahr Erfahrung
macht sich schon ganz gut bemerkbar. Dass dein Beatmatching
noch ned immer hundertprozentig klappt weisst du selbst, aber keine
Sorge, das ist im dem Stadium normal. Da hilft nur Ãœbung, Ãœbung und
nochmal Ãœbung. Du wirst dann selbst merken wie die zunehmende
Erfahrung deine Synchronisierungsarbeit sicherer und auch schneller
werden lässt.
Aber ein paar Tipps hätt ich anzubieten.
Manche deiner Ãœbergänge gehen etwas zu hektisch los. Versuch lieber
langsamer reinzufaden dann wird man vom nächsten Track ned so
überrumpelt. Ich machs z.b. so dass ich bevor ich den Ãœbergang anfange
am Equalizer Höhen, Mitten und Bässe ganz rausregle, dann den Fader
hoch und dann den Hauptteil des Ãœbergangs eigentlich mit dem Equalizer
mache. Am besten erst mal mit den Höhen anfangen, da kann man im
Kopfhörer auch am ehesten hören falls die Tracks nicht mehr ganz
synchron sind und noch korrigieren bevor es auffällt. Und während des
reindrehens schon langsam anfangen das entsprechende Band des
alten Tracks rauszunehmen. Damit verhinderst du vor allem bei den
Bässen ein Ãœbersteuern durch Wellenüberlagerung (was allerdings
auch so nicht in deinem Mix aufgetreten ist) und du kannst den alten
Track am Ende des Ãœbergangs noch unauffälliger verschwinden lassen.
So, technisch wars das eigentlich schon. Zur Musikauswahl ist mir noch
aufgefallen dass du praktisch keine Vocals drin hast. So gut Instrumentals
auch sein mögen, auf Dauer wirds einfach etwas langweilig und die
Musik wird zu "Gedudel im Hintergrund". Dann braucht man hin und
wieder einfach mal Elemente die "catchy" sind und die die Aufmerksamkeit
wieder auf den Mix zurücklenken können. Ich persönlich empfinde es
als ideal wenn sich Vocal- und Non-Vocal Tracks immer abwechseln.
So, genug gelabert. Ich wünsch dir weiterhin viel Spass beim mixen und
mach weiter so